An jedem 2. Dienstag im Monat findet das Repair-Café in der Stadtteilwerkstatt des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums (ASZ) zwischen 18 und 20 Uhr statt. Anmeldung ist erforderlich unter 0631-316 36 16 oder 316 36 10 oder per Mail: marionruebel@asz-kl.de, Stadtteilwerkstatt, Pfaffstraße 3, 67655 Kaiserslautern.
In der Innenstadt-West gibt es seit 2014 das Repair-Café. Was macht man mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Oder mit einem Fahrrad, bei dem das Rad schleift? Oder der Laptop, der streikt? Wegwerfen? Warum sollte man! Das Stadtteilbüro Innenstadt-West organisiert einmal pro Monat, am 2. Dienstag im Monat das Repair-Café in Kaiserslautern.
In der Stadtteilwerkstatt in der Pfaffstraße 3 auf dem Gelände des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums (ASZ) dreht sich an den Terminen alles ums Reparieren. Verschiedene Fachleute stehen zur Verfügung: Elektrofachkräfte und Computerexperten. Sie helfen kostenlos bei allen möglichen Reparaturen. Zudem sind verschiedene Werkzeuge vorhanden. Besucher des Repair-Cafés bringen ihre kaputten oder funktionsuntüchtigen Gegenstände von Zuhause mit, wie z.B.. Toaster, Lampe, Fön, Spielzeug, Laptop … alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, kann mitgebracht werden. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Reparatur zusammen mit dem Fachmann gelingt!
Mit der Werbung fürs Reparieren möchte das Stadtteilbüro Innenstadt-West zur Reduzierung des Müllbergs beitragen. Das ist sehr notwendig, findet Marion Rübel, Quartiersmanagerin und langjährige Projektleiterin des Second-Hand-Baumarktes des ASZ: „In Deutschland werfen wir unfassbar viel weg. Auch Gegenstände, denen fast nichts fehlt und die nach einer einfachen Reparatur wieder ordentlich zu gebrauchen wären. Leider steckt das Reparieren vielen Menschen nicht mehr im System. Mit dem Repair-Café wollen wir das ändern.“
Das Repair-Café ist auch dazu gedacht, Menschen in der Nachbarschaft auf neue Art und Weise wieder miteinander in Kontakt zu bringen – damit sie entdecken, wie viel Wissen und praktische Fähigkeiten eigentlich vorhanden sind. Zusammen etwas reparieren, kann zu ganz tollen Kontakten in der Nachbarschaft führen.
Marion Rübel weist ebenfalls darauf hin, dass eine Reparatur auch Geld und kostbare Grundstoffe einspart und zudem zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beiträgt. „Aber wir wollen mit dem Repair-Café vor allem zeigen, dass Reparieren Spaß macht und oft ganz einfach ist.“
Ehrenamtliche Fachleute für den handwerklichen Bereich sowie Sponsoren für Material sind jederzeit herzlich willkommen.